Krabrally De Panne 2023

Vorweg:
Immer im Frühjahr, immer in De Panne (Belgien) und immer toll organisiert vom Z.C. De Krab.

Wie jedes Jahr im März organisiert die junge, kreative Crew des Zeilwagenclub die international seit Jahrzehnten etablierte und beliebte Regatta an der belgischen Küste.

Auto auch im Segelmodus

Es ist natürlich aufwändig, aus Norddeutschland schnell mal für das Wochenende rund 800km zum Strandsegeln zu fahren. Aber es gibt so Events im Regattazirkus, da weiß man das es sich lohnt.
Nicht nur des schönen Strandes wegen, der ohne große Löcher und tiefen Priele sich fast immer perfekt unter die Räder schmiegt. De Panne ist seit Jahrzehnten einer der Hotspots des Strandsegeln. Clubhaus, Getränke und die “Familie” der Gleichgesinnten sind immer die Reise wert.

So war auch mein Auto im “Segelmodus”, obwohl die Außentemperatur nicht unbedingt einladend zu nennen war.
Mein goßer Vorteil bei der Anreise: Segelfreund Marco (G36) hatte den Anhänger mit unseren beiden Yachten. Wir trafen uns also direkt vor dem Clubhaus.

Aufbauen und los

Im Grunde ist ein Strandsegler schnell einsatzbereit: Vom Anhänger runter, Planke unter den Rumpf, Räder an die Planke und den Mast stellen. Fertig.

Ach ja, Segel fehlt noch. Da wir aber alle über mehrere Segel verfügen, wird immer erst am Morgen der Regatta der Wind gecheckt und dann das entsprechende Segel gesetzt. So kommt man auch nach dem Aufbauen auch schneller zu seinem verdienten “Ankommen-Getränk”. Nun ist also erstmal Zeit für das wichtige “Socializing” und einen Aperitiv.
Im Startgeld inbegriffen war nicht nur das Frühstück sondern auch ein leckeres Dinner im Clubhaus. Tolle Idee die Teilnehmer zusammen zu bekommen.
Windvorhersage für Samstag, 11.03.: Schwachwindig!
…und genau so kam es!

Samstag war also zu wenig Wind für einen Start.

Die Rennleitung war so professionell und ließ uns im Yachthafen, wir konnten also mit Kaffee in der Hand auf das warten was nicht kam: Wind.

Sonntag: Perfekt!

Mehr geht nicht: Ein toller Strand, Sonne und 4-5 Windstärken. Kreuzen und Halsten weil der Wind parallel zu Strand wehte.
Gleich mal 90 Minuten als erste Regatta, da sprechen wir von geilen Bedingungen.

Großes Kompliment an die Regattaleitung: So geht es!
Klasse 2 auf die Startlinie, los…. und gleich die Klasse 3 hinterher. Dann Standart und die Kleinen ganz zum Schluss. Alle auf einen Kurs, gut entzerrt. So macht man das!

Zwei Rennen

Die erste Wettfahrt war gleich ein Marathon: fast 90 Minuten ist dann schon lang, aber es hat sich gelohnt. Eine zweite Wettahrt und schon war der Tag perfekt.
Die Siegerehrung vom Bürgermeister war gerade für mich ein Wiedersehen mit einem alten Freund, Bram Degrieck. Bravo, charmant und souverän gemacht.

Ein perfektes Wochenende!